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Jesus setzt Zeichen

Inken Weiand

Buch-Cover Du bist da 2010 – Gebete und liturgische Elemente zum Plan für den Kindergottesdienst

Erscheinungs­termin Herbst 2009.

  • Jesus setzt Zeichen

In: Du bist da 2010 – Gebete und liturgische Elemente zum Plan für den Kindergottesdienst

Verlag Junge Gemeinde

‚Du bist da’ ist eine Buchreihe für die Praxis. Jedes Jahr erscheint ein neuer Band, der, passend zum jeweiligen Plan für den Kindergottesdienst, für jeden Sonntag im Jahr einen liturgischen Rahmen mit Gebeten, Psalmen, Liedvorschlägen und oft auch weiteren Elementen zur Verfügung stellt.

Im Band für das Jahr 2010 bieten vierzehn verschiedene Autoren Anregungen zu so unterschiedlichen Themen wie „Das Buch Rut – Vom Brot des Lebens”, „Musik sprengt Mauern” und „Jesus setzt Zeichen”.

Herausgegeben von Peter Hitzelberger und Martin Schoch.

Leseprobe

Vorüberlegungen

Jesus setzt Zeichen. In den Geschichten dieser Reihe bezieht Jesus Position: gegen die Gesetzlichkeit, für Gott und die Menschen. In Markus 12,28ff. wird Jesus nach dem höchsten Gebot gefragt. Seine Antwort ist eindeutig: die Liebe zu Gott und zu den Menschen sind es, die zählen.

Und genau diese Menschen- und Gottesliebe zeigt Jesus in den Geschichten dieser Reihe. Wenn er mit Menschen, die als „unrein” gelten, isst, wenn er am Sabbat die verbotene Arbeit des Heilens tut oder den Tempel – durch rigoroses Hinauswerfen der dort immerhin legal verkaufenden Händler – wieder zum Bethaus macht, immer stellt er seine Liebe zu Gott und den Menschen über bestehendes Regelwerk.

Beim Kindergottesdienst mit den Kleineren sollte man sich thematisch auf die Liebe Jesu zu den Menschen konzentrieren, die in jeder der drei Geschichten ihren Ausdruck findet. Dementsprechend bietet sich als kreative Aufarbeitung etwas an, was diese Liebe thematisiert: Kärtchen mit Spiegelfolie mit der Inschrift „Gott liebt …” (Name des Kindes einfügen) oder Ähnliches.

Bei den Größeren kann man durchaus reflektieren, in welchem Maße wir selber uns von Vorurteilen, Gewohnheiten und Regeln leiten lassen, anstatt die Liebe und Gottes Blick auf die Menschen walten zu lassen.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags Junge Gemeinde